Wir haben viele Schinkenprodukte im Angebot, nachstehend sind unsere meistgekauften Produkte beschrieben.

Ebenfalls können wir spezielle Schinkensorten anbieten, wie z.B.

- geräucherte italienische Schinken
- mit Eicheln ernährte Schweine in der Endmast
- Spezialitätenschinken "DolceGusto"
- Venetischer Schinken
- Schinken "Nazionale"
- Parma DOP 5 Sterne
- San Daniele
- La Ghianda
- Culatello
- Carpegna


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Finden Sie nachstehend die Datenblätter unserer Schinken.

 

Datenblatt_Parma_DOP.pdf Datenblatt_Parma_DOP.pdf
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Datenblatt_San-Daniele_DOP.pdf Datenblatt_San-Daniele_DOP.pdf
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Datenblatt_La-Ghianda.pdf Datenblatt_La-Ghianda.pdf
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Datenblatt_Veneto.pdf Datenblatt_Veneto.pdf
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Datenblatt_Nazionale.pdf Datenblatt_Nazionale.pdf
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Datenblatt_Istria.pdf Datenblatt_Istria.pdf
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Datenblatt_Affumicati_Speck.pdf Datenblatt_Affumicati_Speck.pdf
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Parmaschinken D.O.P.

Nicht jeder Schinken darf ein Parma di Prsociutto sein. Der Markenname ist streng geschützt. Parmaschinken muss auch wirklich in der Provinz Parma hergestellt werden. Der Zusatz D.O.P. (Denominozione di Origine Protetta) ist als Markenzeichen einer geografisch geschützen Angabe zu verstehen. Auch die Schweine, deren Fleisch für die Herstellung der Delikatesse verwendet wird, dürfen nur aus 11 Regionen Nord- und Mittelitaliens stammen. Sie müssen ausserdem mindestens 9 Monate alt sein und dürfen nicht weniger als 145 kg wiegen.

Die Verarbeitung des Schinkens folgt einer langen Tradition. Nach der Schlachtung lässt man die Keulen einen Tag lang in Kühlzellen bei 0°C ruhen, damit das Fleisch fest wird. Dann wird ein Teil des Fettes und der Schwarte entfern - so erhält man die typische abgerundete Form des Schinkens. Die Keule wird gepökelt und anschliessend eine Woche gelagert. Nach 15 - 18 Tagen kommt die Keule in eine Ruhezelle mit einer Temperatur zwischen 1 und 5°C. Damit das Fleisch die ideale Festigkeit erreicht und das Salz gleichmässig aufnimmt, lässt man die Luft gut zirkulieren. Nach insgesamt 7 Monaten wird der Schinken in kühlere und weniger belüftete Keller umgelagert. Nach mindestens 10 Monaten werden die Qualitätsmerkmale des Schinkens noch einmal überprüft. Erst dann erhält er das Brandzeichen des Herstellers und wird für den verkauf freigegeben.
Den original Parmaschinken erkennt man an seinem Markenzeichen, einer fünfzackigen Krone über einem Oval mit dem Schriftzug "PARMA".
Der Rohe Parmaschinken ist leicht verdaulich und für jede Diät geeignet. Am Besten schmeckt er, wenn er kurz vor dem Verzehr in dünne Scheiben geschnitten wird. Das Brot, das man dazu isst, sollte wenig gesalzen sein um den feinen Geschmack des Schinkens nicht zu überdecken.
Besonders lecker schmeckt Parmaschinken mit Honigmelone - ein köstliches Sommergericht.

Consorzio del prosciutto di Parma

Weltweit entzückt Parma-Schinken als edle Köstlichkeit zahllose Genießer und Feinschmecker - ein Erfolg, der konsequente Kontrollen und Schutzmaßnahmen erfordert. Im Jahr 1963 haben sich 23 Parma-Schinken-Manufakturen zusammengeschlossen und das Consorzio del Prosciutto di Parma mit dem Ziel gegründet, das traditionelle Produktionsverfahren und die hohen Qualitätsstandards dieser italienischen Spezialität zu sichern. Heute gehören dem Verband fast alle der 200 Parma-Schinken-Manufakturen an.

Parma-Schinken genießt seit 1996 den besonderen Schutz der Europäischen Union. Gemäß EU-Verordnung müssen die Schweine aus definierten Regionen Norditaliens stammen und in einer begrenzten geografischen Produktionsregion nach einem bestimmtem Verfahren verarbeitet werden. Der klangvolle Name „Prosciutto di Parma - Parma Schinken“ ist damit unantastbar - ebenso wie die exzellente Qualität dieser Delikatesse.

 

 

 

San Daniele Schinken D.O.P

San Daniele ist ein kleiner Ort in Friaul - Julisch Venetien, einer Region im Nordosten Italiens. Mit 7.750 Einwohnern hegt dieses Dorf inmitten einer hügeligen Landschaft, 276 m über dem Meeresspiegel. Das milde Klima und vor allem die gesunde trockene Luft, die oft vom Meer zu den nahegelegenen Alpen zieht, zeichnen diese Region aus. Die besonderen klimatischen Verhältnisse in San Daniele haben diesen Ort für die Schinkenverarbeitung prädestiniert. Durch ein entsprechendes Gesetz ist das geographisch Gebiet, in dem die Produktion erfolgt, genau festgelegt. Außerdem werden Herstellungsmethoden, die Art und Mindestdauer der Reifung und die qualitativen Merkmale geregelt. Der Name des Schinkens wird zudem vor Imitationen geschützt. Mit anderen Worten: „Prosciutto di San Daniele" ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung.

Die Herstellerbetriebe müssen innerhalb der Gemeinde von San Daniele hegen. Für die Schinken werden Schweinekeulen von schwergewichtigen Schweinen verwendet, die in Italien geboren und gehalten werden müssen, um Kontrollen der Rasse, der Art der Haltung und der Ernährung zu ermöglichen. Die frischen Keulen müssen ein Gewicht von mindestens 11 kg und nicht über 15 kg aufweisen. Der Fuß wird traditionell nicht von der Keule entfernt und gilt als unverwechselbares Merkmal der San Daniele Schinken.

Die zurechtgeschnittenen Keulen werden eingesalzen, wobei die Dauer des Einsalzens vom Gewicht der Keulen abhängt: sie beträgt 14 Tage für die leichteren Keulen und 16 Tage für die schwereren. Die einzelnen Keulen werden auf Holzlatten gelegt, eingesalzen und dann abgerieben, um das letzte Blut austreten zu lassen.

Nach dem Einsalzen beginnt das Formen (Pressen) der Keulen. Mit weichen Pressen werden die Keulen zusammengedrückt, ohne das Fleisch zu sehr zu komprimieren. Auf diese Weise erhält der Schinken seine charakteristische Gitarrenform. Nun erfolgt die eigentliche Reifung des Schinkens. Die Schinken werden an einer Kordel in eigens für die Schinkenreifung bestimmte Hallen mit großen Fenstern gehängt.

Die Fenster werden je nach Klimaverhältnissen geöffnet, wobei auch der Einfall des Sonnenlichts und die Richtung bzw. Intensität der Luftströmungen eine Rolle spielen. Wenn der Wind zu stark wird, werden die Fenster ganz geschlossen.

Die gleichmäßige Reifung der Schinken wird mit einer bestimmten Untersuchungstechnik, dem „Anstich", überprüft. Dabei sticht der Experte mit einem Stäbchen aus dem Wadenbein eines Pferdes in die Keulen und prüft sofort nach Herausziehen des Stäbchens den anhaftenden Geruch. Dabei kann er feststellen, ob der Schinken qualitativ einwandfrei ist und sogar, ob er den unverwechselbaren San Daniele Duft besitzt.

Der San Daniele Schinken darf die Reifungsräume als solcher erst dann verlassen, wenn seit dem Beginn seiner Verarbeitung mindestens zwölf Monate vergangen sind. Meistens sind die Reifungszeiten jedoch länger und erreichen 12 bis 13 Monate. Der erste Tag der Salzung zählt bereits zum Reifebeginn. Die Reifung endet an dem Tag, an dem der Schinken verpackt wird.

Der gesamte Produktionsvorgang unterliegt strengen Kontrollen. Mit diesen Kontrollen hat der italienische Staat das Schutzkonsortium für San Daniele Schinken beauftragt. Das Konsortium ist ein freier Verband von Herstellern, die die Herstellungsregeln anerkennen und sich sämtlichen Kontrollen unterwerfen. Neben der Qualitätssicherung des Endproduktes obliegt dem Konsortium auch das Vorgehen gegen Hersteller, die Imitationen auf den Markt bringen. Die Kontrollen begleiten den gesamten Herstellungsprozeß von der Geburt des Schweines bis zum Verkauf des Endproduktes im Einzelhandel. Auf dem nicht aufgeschnittenen San Daniele Schinken befinden sich Markierungen, die ein Zurückverfolgen bis zu dem Zuchtbetrieb ermöglichen, in dem das Schwein geboren wurde.

 

Carpegna D.O.P. Schinken

Nach 13 Monaten Reifezeit in der klaren Höhenluft des Apenningebirges hat der Carpegna Schinken aus bewährten Hausschweinrassen ein unvergleichliches Aroma und ist mild auf der Zunge.
Frische, ausgewählte Schenkel, die von den qualitativ hochwertigsten Schweinen stammen, die in den Gegenden der Emilia Romagna und der Lombardei gezüchtet und geschlachtet wurden

Ein milder und duftender Schinken mit der typischen rosa Farbe. Er gewinnt durch seine Geschichte, seinen milden und delikaten Geschmack und mundet vorzüglich in fein geschnittenen Scheiben am Besten zusammen mit einem Glas trockenen Weißwein mit intensivem Bukett.

Carpegna ist es gelungen, mit dem 'San Leo'-Schinken den ungekrönten König der luftgetrockneten Schinken Italiens zu kreieren.

Das Geheimnis: Nur die größten Schlegel von in Italien aufgewachsenen und natürlich ernährten Schweinen einer Landrasse werden mit wenig Salz verarbeitet und lange gereift. Die EU hat die Arbeit mit der geschützten Ursprungsbezeichnung 'DOP' anerkannt.


Culatello Schinken

Culatello di Zibello ist ein italienischer Schinken aus Zibello in der Nähe der Stadt Parma in der Poebene.

Die Herstellung erfolgt in Handarbeit aus dem Fleisch einer schwarzen Schweinerasse (Nera Parmigiana). Die kleinwüchsigen schwarzen, rotgefleckten Schweine werden sorgfältig ausgewählt und in freier Natur gehalten, wo sie sich von Mais, Eicheln und Kastanien ernähren. Nach der Schlachtung der Schweine (nach zwei Jahren Freilandmast in Maisfeldern) reifen die 15 bis 20 kg schweren Schinken 14 Monate lang in einer durchlöcherten Schweineblase. Sie werden bei offenem Fenster gelagert und zu Beginn der Lagerung mit Rotwein und Knoblauch eingerieben.
Die dazu nötige feuchte Luft, in der klimatisch vom Po beeinflussten Region, limitiert die geeigneten Plätze auf wenige Dörfer: Busseto, Roccabianca, Polesine Parmense, San Secondo, Zibello, Sissa, Soragna und Colorno.

Beim Reifen übersiedelt auf den Schinken ein Edelschimmel von der Raumwand, dessen Sporen auf der Schweineblase ansetzen. Enzyme geraten aber nach innen und geben dem Schinken den typischen Geschmack. Im Winter wird der Schinken im Keller gelagert.

Die geringen Stückzahlen und die aufwändige Handarbeit machen diesen Schinken zu einer Delikatesse. 

Er hat die Einstufung zum Produkt der Kategorie "Denominazione di origine protetta" (DOP) erhalten.

Deklarationstechnisch gehört der Culatello zu den „Wurstwaren“, da er nicht am Knochen reift.