Sie können bei und auch originale und hochwertig restaurierte Berkel Aufschnittmaschinen erwerben.

Diese werden auf Wunsch persönlich zu Ihnen mit einer Einweisung geliefert. 

Im nebenstehenden Dokument zum Download finden Sie einen Auszug der verfügbaren Maschinen.

Bitte fragen Sie uns direkt nach der aktuellenListe und den Preisen an unter info@sd-import.com
Anhand der Bilder können Sie ein paar bereits restaurierte und verfügbare Modelle sehen

Zwischenverkauf ist vorbehalten

Alle Restaurierungen sind Originalmaschinen und keine Kopien oder Fälschungen!
Jede Maschine wird archiviert und erhält ein Zertifikat, so dass genau ersichtlich ist, welche Teile getauscht wurden.
Die weißen Platten sind mit original Opalglas und kein Kunststoff.
Der Lack ist ein für Lebensmittel zugelassener auf Wasserbasis. Die Verchromung bzw. Vernickelung ist ist von bester Qualität speziell für diese Maschinen.
Sie kaufen ein Stück originale Geschichte, welche einen Wert darstellt.

 

Wir haben auch unrestaurierte Maschinen verfügbar.

Diese können nach Ihren persönlichen Wünschen in allen Farben und Verzierungen restauriert werden.

Die verschiedenen Modelle und Baujahre

Der Anfang war das Model A von 1898, diese wurde koninuierlich weiter verbessert und an die Wünsche der Fleischereien angepasst. Eines der wohl bekanntesten und begehrtesten Modelle ist das Model L bzw. das Schwestermodel K , dieses unterscheidet sich nur in der grösseren Schnittgröße vom Model L. Bei diese Maschine bewegte sich der Schnitten auf 4 Rädern. Zusätzlich heiss begehrt ist das Model 1 bzw.. R 1 bei welchem der Schlitten mit einem Arm bewegt wurde. Technisch ein absolutes Highlight ist das Model 3, dieses ist auch das letzte mit durchbrochenem Rad, anschließend wurden zur leichteren Reinigung nur noch geschlossene Schwungräder verbaut.

Liste der Bauzeit der europäischen Modelle:

  • Model A-D 1898–1906
  • Model L/K/M 1906–1916
  • Model 1 1907–1918
  • Model 3 1918–1922 (das letzte mit durchbrochenem Rad − „Flower Wheel“)
  • Model 5 1922–1926
  • Model 7 1925–1928
  • Model 8 1928–1948 (Auch in Varianten als Modell 8-21 oder 21 bekannt)
  • Model NL Anfang 1930er Jahre (Vorgänger des Model 9)
  • Model 9/11 1936–1969 (Einziger Unterschied zwischen 9 und 11 ist der geschwungene Körper der Maschine)
  • Model 10 Nachfolger des Model 8/21
  • Model 12 1950er und 1960er Jahre Nachfolger des Model 10 (Mischung aus Model 5,21 und 8, technisch gab es keine Verbesserung)
  • Model 115 1960er-1980er Jahre (Modelle 115 (manuell), 115 E (elektrisch) und 115 EP (elektrisch mit Scheibenstapelanlage))
  • Model 114 330 mm Messer (aktuelles Modell)
  • Model 116 370 mm Messer (aktuelles Modell)

In den Anfangsjahren waren bei den Modellwechseln größere Entwicklungsschritte möglich. Bei jedem Modell wurden Verbesserungen hinzugefügt, die das Reinigen und die Bedienung vereinfachen sollten.

Das Modell 21 und das kleinere Modell 9 wurden technisch und mechanisch verbessert; sie gehören zu den am besten funktionierenden Maschinen. Das Schnittgut lässt sich stufenlos fixieren, und durch die vorne offene Halterung war das Beladen mit einem großen Schinken einfacher. Der Schärfmechanismus wurde verkleinert.

Liste der Bauzeit der US Berkel Modelle: (U.S. Slicing Machine Company)

  • No 1 1908–1914 fast baugleich mit dem europäischen Model 1
  • Model 50 1915?
  • Model 70 1914–1916
  • Model B80 1916–1919
  • Model B 1916–1928 In verschiedenen Versionen gebaute kleinste Maschine von Berkel, die Spitznamen waren Indiana oder Baby
  • Model B100 1919–1927
  • Model B100ST 1919–1927 Das Model B100 hatte eine Scheibenstapelanlage
  • Model B110 1927–1930 Nachfolger des Model B100 mit nur kleineren Änderungen
  • Model 7 1927–1931 Etwas kleinere Maschine, Nachfolger des Model B
  • Model C,D,E,F ab 1931 Das Model E mit Scheibenstapelanlage war baugleich zum englischen Model 20
  • Model 125ST Mitte 1930er Jahre elektrische Maschine mit Schwungrad, Nachfolger des Model B100 ST
  • Model 150
  • Model 170
  • Model 180 Heutige industriell genutzte Maschine mit Scheibenstapelanlage und Förderband

Liste der in England gebauten Modelle: (Berkel & Parnalls London)

  • Model M 1906–1916 Größte in England gebaute Maschine
  • Model K 1906–1916 Etwas kleiner als M, aber größer als L
  • Model 20, 21, 22, 23 Je höher die Zahl desto größer die Maschine
  • Model 31,32,33 Nachfolger der Modelle 20-23

Die Geschichte der Berkel Maschinen

Der Rotterdamer Fleischermeister Wilhelmus Adrianus van Berkel erfand in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts eine Maschine mit Handautomatik, um Schinken, Wurst und Fleisch präziser und schneller als zuvor schneiden zu können. Das Berkel-Patent bestand darin, dass ein Handrad einen beweglichen Tischschlitten in Bewegung setzte, der einer scharfen, konvexen, sich drehenden Klinge entgegen glitt. Vor van Berkels Idee waren Fleischer und Gastronomen auf gewetzte Messer angewiesen.

Am 12. Oktober 1898 gründete er in Rotterdam weltweit die erste Fabrik für Aufschnittmaschinen. Im Jahr 1899 verkaufte und versendete er bereits 84 Aufschnittmaschinen.

Berkels Schneidemaschine entwickelte sich schnell weiter. Spätere Modelle wurden mit Schleifköpfen ausgestattet, sodass die Klingen scharf blieben. Die Modelle L und R oder R 1 aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts sind seltene Sammler-Modelle geworden. Im Jahr 1907/1908 expandierte van Berkel ins Ausland und hatte einen enormen Erfolg.

Im Jahr 1908 lieferte er bereits 2734 Aufschnittmaschinen aus. Von denen gingen ca 50% an England und deren Kolonien. Es gab Berkel Maschinen in Russland, Indien, China, Ägypten, Neu Mexico und Südamerika.

1909 wurde in den Vereinigten Staaten eine weitere Manufaktur bei Chicago gegründet, die bald vergrößert und 1915 nach LaPorte, Indiana, verlagert wurde; 2001 wurde die Produktionsstätte ein weiteres Mal, diesmal nach South Bend, Indiana, verlagert. Der lateinamerikanische Markt wurde bis in die 1950er Jahre von Indiana aus mit Berkel-Patent-Modellen beliefert.

Grundsätzlich kann man festhalten, dass die Entwicklungsschritte in den Anfängen natürlich viel größer waren. Aber bei jedem Model würden immer weitere Verbesserungen hinzugefügt, die das Reinigen oder die Bedienung vereinfachen sollten. Das Modell 21 und das kleinere Modell H9 wurde technisch verbessert. Der Schinken lässt sich stufenlos hydraulisch fixieren. Außerdem gleitet der Schlitten sanft und leicht. Beide Modelle erleichtern das Säubern nach dem Gebrauch. Außerdem wurden die Schärfvorrichtungen kontinuierlich verbessert.