Unsere Weine sind ausgesuchte Produkte von Winzern aus Italien, Spanien, Österreich, Deutschland und der Schweiz. Wir verfügen über Qualitätsstufen für den Offenausschank, Getränke- und Fachhandel bis hin zur Top Gastronomie. Hier verfügen wir über ein Sortiment von über 500 verschiedenen Produkten.

Bitte beachten Sie, dass bestimmte Weinsorten von Winzern, wie z.B. Stiegelmar, Valentini, Malat, Hofstetter und Eifel NUR in Deutschland und NICHT in der Schweiz verfügbar sind.

Fragen Sie uns nach den länderangepassten Sortimentslisten.


Österreich 

Weingut Gebrüder Stiegelmar - Burgenland (Gols, Neusiedlersee) 

Das Weingut „Gebrüder Stiegelmar“ befindet sich auf der Hügelkette im Norden des Gemeindegebiets von Gols im Burgenland und wurde 1956 gegründet! Inzwischen produziert  das Weingut auf 32 ha pro Jahr ca. 250.000 Flaschen Spitzenweine aus den Rebsorten St. Laurent,  Zweigelt, Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Weiss- und Grauburgunder, Welschriesling, Grüner Veltliner und Muskat Ottonel sowie Merlot und Pinot Noir.

Das milde Klima des Neusiedlersees, einer der flächenmäßig größten Binnenseen Europas, sowie eine hohe Anzahl an Sonnenstunden begünstigen den Anbau voller, kräftiger Weiß-, Rot- und Süßweine.

Alle Trauben werden von Hand gelesen und schon im Weinkeller selektiert. Bevor der Wein in den Verkauf gelangt, erfolgt eine qualitätsorientierte mehrmonatige Flaschenlagerung.

Qualität und natürlicher Geschmack entstehen nicht im Labor und nicht durch Zusatzstoffe, guter Wein ist ein Naturprodukt und entsteht im Weingarten.
Deshalb stehen umstrittene Techniken der Weinbereitung wie der Einsatz von Holzchips, technische Konzentration und dergleichen im Widerspruch zum Stiegelmar‘schen  Verständnis Wein zu machen und werden dezidiert ausgeschlossen.

 

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Weingut MALAT - Kremstal (Palt, Krems)  

Das Weingut Malat gehört zu jenen Betrieben, die in allen Bereichen Spitzenprodukte erzeugen. Weiß, Rot, Sekt und Süß – und das ausschließlich aus den Trauben der eigenen Weingärten.
Gerald Malat zählt zweifellos zu den bekanntesten Winzerpersönlichkeiten des Landes, was natürlich nicht zuletzt auf seine hervorragenden Weinqualitäten zurückzuführen ist. Der mit zahlreichen (inter-)nationalen Auszeichnungen dekorierte Winzer ist ein innovativer Vorreiter bezüglich Sorten und Technik, insbesondere um die Rotweinkultur in (Nieder) Österreich hat er sich verdient gemacht, er ist aber auch ein Vorreiter des Winzersektes. Mittlerweile leitet Sohn Michael Malat den Betrieb. Der durch die gesamte Weinwelt gereiste BOKU-Absolvent ist auf dem besten Weg, in die mächtigen Fußstapfen seines Vaters zu treten. Die Malats verstehen es, die gesamte Klaviatur von leichten Weißweinen bis zu Hochprädikaten perfekt zu bespielen. Jedes Jahr darf man sich auf Spitzenweine aus diesem Haus freuen. Bezeichnungen wie »Das Beste vom Veltliner« und »Das Beste vom Riesling« sind durchaus ernst zu nehmen. Malat, selbst in Pinot Noir verliebt, gelingt sogar in der klimatisch weißweinbevorzugten Gegend ein Cabernet Sauvignon von internationalem Format. Seit 1976 werden Österreichs erste Winzersekte, Malat Brut und Malat Brut Rosé, nach der traditionellen Methode erzeugt. Sortentypische, edelsüße Weine komplettieren die Produktpalette; auch diese zählen stets zu den Besten im Land. Im Weingut Malat gilt Perfektion als Leitmotiv, und das seit vielen Generationen.
 (Quelle: Falstaff)

Mit dem Namen Malat ist ein bedeutendes Stück österreichischer Weingeschichte verbunden.

Mit gegenwärtig 50 Hektar Anbaufläche ist Malats Rolle in Österreichs Weinszene ist eindeutig die einer Leitfigur. Bis vor wenigen Jahren war er Obmann der Traditionsweingüter Österreichs und dem Kremstal-Komitee.

Trends gestalten: Die Malat-Weine

Die Malats machen nicht jede Weinmode mit, weil sie Trends schaffen, anstatt dem Zeitgeist zu folgen. So wird noch heute ein schöner Strauß an köstlichen Rebsorten zu Wein gewandelt. Die Palette reicht vom duftigen Muskateller bis zum meditativen Grauburgunder, vom St. Laurent bis zum Cabernet Sauvignon, der seit den Pioniertagen zu den beliebtesten Rotweinen des Hauses zählt. Herausragend natürlich die Leitsorten des Gebietes: Grüner Veltliner und Riesling, die auch – wenn es der Jahrgang möglich macht – als Große Reserven „Das Beste vom ...” vinifiziert werden.

Die Weingärten: Kremstal und Wachau

Das Weingut liegt nahe bei der tausendjährigen Weinbaustadt Krems – in Palt, zwischen dem südlichen Donauufer und dem Göttweiger Berg. Ein besonders günstiges Kleinklima prägt die Region. Auf Urgestein, Löß-Schotter-Vermengungen und Lehm gedeihen weiße wie rote Weine hervorragend. Penible Laub- und Bodenarbeit legen den Grundstock für den Erfolg der Malats im kompromisslosen Qualitätsstreben. Das Weingut ist einer der wenigen Betriebe – wahrscheinlich der einzige österreichische in dieser Dimension –, der ausschließlich Trauben aus eigenen Rieden verarbeitet. Kein Zukauf, keine Vertragswinzer!

Sekt: Malat brut

Nach der „Methode Traditionelle” erzeugt, also von Hand gerüttelt, erstklassige Grundweine, klar und elegant. Der Malat brut ist die Majestät unter den österreichischen Sekten und bei Blindverkostungen gleich auf mit den besten Champagnern. 

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Weingut W. Hofstetter - Fels am Wagram   

Der 40-Jährige Werner Hofstetter hat 2006 den elterlichen Weinbau übernommen, ist also ein spätberufener «Jungwinzer», und gilt als nachhaltig denkend. 

So wird am Weingut im Einklang mit dem Stück Natur, das den Menschen anvertraut ist, gearbeitet. 7 ha nennt Werner Hofstetter sein Eigen, darunter werden Niederösterreichs bekannteste Sorten wie, Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weissburgunder, Riesling und die weisse Ursorte Roter Veltliner angebaut. Die Hofstetter Weine sind eine etablierte Grösse in Österreich, erzielte er doch beim «1. Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix 2011» den zweiten Platz.


Mit dem Grüner Veltliner Exclusiv hat das Weingut unzählige Preise und Auszeichnungen erhalten. Hellgoldene Farbe, in der Nase würzige Aromen von Stachelbeeren, Pfirisch, Limetten und etwas Minze. Am Gaumen mineralisch, weich und würzig. Ein Paradebeispiel für einen Grünen Veltliner aus dem Wagram.


Der Grüne Veltliner Reserve ist der edelste Weisswein aus dem Hause Hofstetter. In der Nase wunderbar ntensive Fruchtanklänge, fein verwoben mit einer angenehmen Mineralität. Am Gaumen saftige und konzentrierte Steinobstfrucht mit einer cremigen Struktur und einer hochfeinen Säure. Ein äusserst eleganter Grüner Veltliner, der wunderbar zu Kalbfleisch oder zartem Geflügel passt.


Die weisse Traubensorte "Roter Veltliner" ist die lokale Spezialität und kann getrost als Wagramer Ursorte bezeichnet werden. Eine Rebsorte, die, um ihre optimale Aromatik entfalten zu können, das entsprechende Umfeld braucht - also beste Südlagen, trockenes Klima und gut durchlüftete Böden, die sich entsprechend erwärmen können. Helles, funkelndes Strohgelb. In der Nase Aromen von Zitronen, grünen Limetten, rosa Pfeffer und einem Hauch Wiesenkräuter. Im Gaumen stoffig, fest und cremig zugleich, saftige Säure, mit einer wunderschönen Frucht im Finale.

Werner Hofstetter ist einer der wenigen Winzer in Österreich, die noch einen guten Bestand von Roten Veltliner Reben hat. Selten, kapriziös und lange verkannt erlebt der Rote Veltliner (bei dem es sich um einen Weißwein handelt!) gerade eine Art Renaissance. 

Beim "Roter Veltliner" handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine sehr alte Rebsorte, die nach dem derzeitigen Stand der Forschung nicht mit dem Grünen Veltliner verwandt ist. Der Rote Veltliner ist die Basis für feine, vielschichtige und komplexe Weine mit hoher Eleganz. Die komplexe Aromatik in Verbindung mit der knackigen Säure ergibt Weine, die durch die Lagerung noch gewinnen. Da die Rebsorte hohe Ansprüche an das Können des Winzers stellt und sehr empfindlich gegen Frost und Pilzerkrankungen ist, sind Neuanpflanzugen nicht sehr häufig. 


Deutschland 

Weingut Bernhard Eifel - Mosel (Trittenheim)

Das Weingut liegt in der Gemeinde Trittenheim (Bereich Bernkastel) im deutschen Weinanbaugebiet "MOSEL". Es wurde bereits im Jahre 1635 gegründet und wird seit 1976 von Marietta und Bernhard Eifel geführt. Ein Gästehaus und Gutsrestaurant sind angeschlossen. Die Liebe zum Wein wurde auch Tochter Alexandra in die Wiege gelegt. Den Grundstein legte sie bereits durch mehrmonatige Praktika in den renommierten deutschen Weingütern Ökonomierat Rebholz (Pfalz) und Heymann-Löwenstein (Terrassenmosel). Die Weinberge umfassen ca. 6,5 Hektar Rebfläche in den Spitzenlagen Annaberg (Schweich), Altärchen und Apotheke (Trittenheim) sowie Maximer Herrenberg (Longuich). Ein großer Stellenwert wird auf die Erhaltung und Ausprägung des jeweiligen Terroirs gelegt. 

Nach der Ganztraubenpressung erfolgt eine kühle Gärung. Die Weine werden überwiegend in Edelstahl und ein kleiner Teil in Holzfässern ausgebaut. Eine Besonderheit ist der „Riesling vom roten Schiefer“ von 75 bis zu 100 Jahre alten, wurzelechten Reben aus der Lage Schweicher Annaberg. Der Weißburgunder wird sechs Monate in Barrique ausgebaut. In geeigneten Jahren werden auch edelsüße Prädikate und Eisweine produziert. 

Frankreich 

Mas de Valériole, Domaine St. Vincent 
Camargue, Region Arles, Südfrankreich
Biologische Weine aus der Camargue

Im Herzen des Naturparks Camargue, in der Nähe des Etang du Vaccares befindet sich das seit 1426 existierende Weingut Le Mas de Valériole.
Genährt vom kalkhaltigen Schwemmland, das dort  seit Menschengedenken von der Rhône deponiert wird, bieten Weissweine, Rosé und Rotweine ein faszinierendes Wechselspiel von Düften und Eindrücken aus der Camargue.

Die verwendeten Traubensorten, die aus der Agriculture Raisonée – einer vernunftorientierten Landwirtschaft stammen, erfüllen alle Auflagen des Qualitätslabels „Nutrition Mediterranéene en Provence“

Die Brüder Patrick und Jean-Paul Michel wissen genau von was sie sprechen, wenn von Qualität die Rede ist. Sie hegen und pflegen liebevoll  diese Reben, die dort seit 1945 gepflanzt werden und die Auszeichnung „Produits du Parc Naturel Rêgional de Camargue“ tragen dürfen.

Diese Bemühungen wurden beim Concours Général Agricole de Paris zwei Jahre in Folge mit der Goldmedaille für den berühmten Marselan Rouge belohnt. Der Marselan Mas de Valériole ist das Aushängeschild der Domaine de la Valériole von Patrick und Jean-Paul Michel in Arles.

Dort, im topfebenen Schwemmland der Rhonemündung mit viel Sonne, kann der Marselan seine Eigenschaften voll entfalten. 


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Italien

Weingut Gianni VALENTINI (Maremma, Toskana)

Das Weingut Fiordaliso von Gianni Valentini liegt in den Hügeln der Monteregio DOC, nahe der historischen Altstadt Massa Marittima und dem Tyrrenhischen Meer Mitten im Herzen der Maremma Toscana.

Ein unberührtes, charmantes und faszinierendes Gebiet.

Die Wein- und Ölproduktion in Maremma mit seinem milden und sonnigen Seeklima, hat seine Ursprünge in der Antike und geht bis zur Zeit der Etrusker zurück. Die Maremma gilt heute als eine der innovativsten und aufstrebendsden Regionen Italiens mit mehreren berühmten Weinanbaugebieten, darunter die DOC Monteregio von Massa Marittima. Giovanni Valentini s Familie ist seit Generationen dort ansässig  und diese Winzertradition setzt sich bis heute in das familiengeführte Gut mit dem Anbau von Trauben und Oliven fort, wo die Produktion von nativem Olivenöl extra und einer Auswahl an exzellenten Weinen stattfindet.

Das 20 Hektar große Landgut Fiordaliso hat sechs Hektar Rebfläche mit den besten Lagen: Als Rebsorten werden Sangiovese, Syrah, Merlot, Cabernet Sauvignon und Vermentino angebaut. Die Produktion umfasst Weine  nach typischen toskanischen Traditionen mit der Bezeichnung  DOC Monteregio von Massa Marittima.  Auch der Einsatz von neuen, innovativen Techniken lässt interessante Weine mit internationaler Beachtung entstehen. 

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Weingut Ca'd' Carussin (San Marzano die Oliveto, Piemont) 

Barbera d’Asti DOCG
«La Tranquilla» 2009

Biologischer Qualitätswein aus dem Piemont

Das Weingut:

Der landwirtschaftliche Betrieb Carussin entstand im Jahr 1927 in S. Marzano Oliveto, einer kleinen Gemeinde in der italienischen Provinz Asti (auf der Hügeln zwischen Nizza Monferrato und Canelli). Gegründet wurde der Betrieb von Ferro Maggiore, der aus dem Nachbardorf Calosso stammt. Anfangs bestand der Betrieb nur aus einem Bauernhof mit 4ha Weingarten, der sich später durch den Erwerb von 2 ha vergrößerte. In den folgenden Jahren spezialisierte sich der Betrieb auf den Weinanbau. Die Apfelpflanzungen wurden duch neue Weingärten der Sorte Barbera d’Asti ersetzt. Heute hat der Wenberg eine Größe von 22ha. Zurzeit wird der Weinbetrieb von Bruna, der ältesten Tochter der Familie und ihrem Ehemann Luigi geleitet.Mit größter Leidenschaft widmen sie sich der Sorte Barbera D’Asti. Der gesamte Betrieb wird zurzeit auf Biokultur umgestellt.

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Weingut Michele MOIO (Mondragone,Kampanien)  

Weingut Michele Moio fu Luigi

Der 82-jährige Michele Moio führt bis heute mit großer Überzeugung die Kellerei in Mondragone-Kampanien (CE). 
Er produziert einen Falerno del Massico aus reinen Autoctonreben dem Primitivo. Moios Falerno ist ein kräftiger,  feuriger Rotwein der alten Schule aber zugleich von einer Fülle, wie sie die modernen Weine nicht mehr aufweisen. 
Trotz großen Erfolg und vielen Auszeichnungen, hält Michele Moio nicht viel von der schreibenden Zunft und Publicity.
Sein Sohn Luigi Moio, Professor an der Universität in Neapel, einer der zehn b
erühmtesten Önologen der Welt optimiert das Produkt mit hervorragenden Ergebnissen.


Vini MOIO

Falerno ist der Wein der römischen Kaiser, der aus Weinreben einer bevorzugten Gegend gewonnen wurde. Der Falerno wurde schon in der Literatur der römischen Antike gepriesen und ist das erste Beispiel eines „ Crù“ in der Geschichte des Weines. Das Terrain auf dem dieser große Wein der klassischen Antike produziert wurde , war das „ager Falernus „ , dessen Weinberge sich nördlich des Flusses Volturno an den Hängen des Berges Volturno unweit vom Vesuv befanden. Das Volk der Aminei aus Tessalien hatte die Weinrebe in dieser Gegend eingeführt. Binnen kurzer Zeit wurde das „ager Falernus“ in der damaligen Welt berühmt und für den besten aller italienischen Weine gehalten. Auch viele Dichter und Schriftsteller wie Horaz, Virgil, Plinius, Marzial, Ateneo, und Domitius erwähnten den Falerno Wein in ihren Schriftstücken. Der älteste katullische Vers : …“minister vetuli puer Falerni“ ( Catul. XXVII). Das Zentrum von Mondragone befindet sich in der Gegend zwischen dem Fluss Volturno und dem Berg Massico, d. h. jenem antiken Hinterland, das im Jahre 296 v. Ch. der Kolonie Sinuessa zugesprochen wurde. Hier hat sich Anfang des Jahrhunderts ein Teil der Familie Moio niedergelassen und damit den Grundstein einer wichtigen Entwicklung in der Weinproduktion in der Gegend gelegt. Die Kellerei befindet sich mitten im Zentrum von Mondragone, einer der wenigen Bauernhöfe , die noch intakt geblieben sind.

In den Weinbergen der herrlichen Landschaft um den Monte Massico, wurden noch in diesem Jahrhundert Weintrauben produziert, die eine extrem gute Qualität erreichten. Nach vielen Jahrhunderten technischer, klimatischer und Geschmacksveränderungen ist es dank Michele Moio möglich, die moderne Version des Falernum heute zu geniessen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Weinliebhaber und die Kenner der klassischen Antike, bereits in den fünfziger Jahren über einen neuen großen Falerno verfügen konnten.


Die Philosophie

Der langen Tradition verpflichtet, legen wir größten Wert auf die erstklassige Qualität unserer Erzeugnisse. Um unseren hohen Ansprüchen genügen zu können, bieten wir unseren Kunden ausschließlich Weine aus eigener Erzeugung an. Bei der Auswahl der Rebsorten beschränken wir uns auf die edelsten ihrer Art: Wir sind auf den Ausbau eleganter Primitivo und Aglianico Rotweine spezialisiert. Als älteste DOC Weinkellerei Italiens bieten wir unseren Kunden eine beachtliche Auswahl rassiger Weißweine Angefangen bei der Pflege der Reben im Weinberg bis hin zum Ausbau des Mostes im Keller achten wir stets auf größtmögliche Sorgfalt und schonenden Umgang bei der Herstellung unserer Weine. Dabei versuchen wir, alte Traditionen mit modernster Technologie zu verknüpfen, um unsere Kunden mit einem rundum harmonischen und außergewöhnlichen Endprodukt zu verwöhnen. Lassen auch Sie sich verführen! Und bedenken Sie: Italienischeweine gibt es "überall", Moioweine "nirgends" ... soll heißen: Das Anbaugebiet der Weine aus Kampanien beträgt wenige hundert ha Reben, daran entfallen auf die Moio Weine weniger als 20 ha.


Informationen zu Weinklassifizierungen in Italien 

Der Weinbau in Italien ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor.
Italien gehört zu den wichtigsten europäischen Weinproduzenten.
Auf einer Fläche von mehr als 908.000 Hektar werden mehr als 60 Millionen Hektoliter Wein erzeugt. Jede der 20 italienischen Regionen hat ihre eigenen Rebflächen.

Neben den bekannten internationalen Rebsorten, wie Cabernet, Merlot & Co, sind es vor allem die einheimischen, nationalen Champions, die für die unglaubliche Vielfalt an italienischen Weinen verantwortlich sind.

Für die italienischen Qualitätsweine (DOC bzw. DOCG-Weine) sind noch über 400 verschiedene Rebsorten zugelassen.

Hier die 12 wichtigsten Sorten:

Sangiovese                   Montepulciano                 Barbera

Negroamaro                 Nero d’Avola                    Lambrusco

Aglianico                      Cannonau(GrenacheNoir)

Dolcetto                       Nebbiolo                          Primitivo

Corvina

 

 

Italienische Weine werden in 4 Qualitätsstufen eingeteilt:

VdT (Vino da Tavola)
Die niedrigste Qualitätsklasse entspricht dem österreichischen bzw.
deutschen "Tafelwein" oder dem französischen "Vin de table". Er darf auf dem Etikett weder eine Rebsorte noch eine geographische Bezeichnung enthalten, sondern ausschließlich nur mit Bianco(weiß) oder Rosso(rot) bezeichnet werden. Auf die Angabe des Jahrgangs auf dem Etikett muss seit 1997 verzichtet werden. Einige der teuersten Weine Italiens fielen daher bis zu diesem Zeitpunkt in diese Kategorie, weil bestimmte DOC-Vorschriften nicht erfüllt werden konnten oder wollten. Heute fallen diese Weine oft in die Kategorie IGT.

IGT (Indicazione Geografica Tipica) ist eine Kategorie von Regionalweinen und entspricht der österreichischen bzw. deutschen Stufe Landwein oder dem französischen Vin de pays. Er muss dem Wesen nach eine typische, geographisch bedingte Charakteristik haben. Als Bezeichnung kann er zum Beispiel eine Region wie Rosso di Toscana oder auch eine Rebsortenbezeichnung wie Moscato di Canelli tragen.

Die Vorschriften für die Qualitätsstufe DOC (Denominazione di Origine Controllata),was übersetzt "Wein mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung" bedeutet, beziehen sich auf die Grenzen der Anbaugebiete, den zugelassenen Höchstertrag an Trauben pro Hektar Anbaufläche, die für die Region erlaubten Rebsorten, die Art der Verarbeitung, die chemischen und Geschmacklichen Eigenschaften (Klarheit, Farbe, Geruch, Geschmack, Mindestalkoholgehalt, Säuregehalt, Trockenextraktgehalt, Ascherückstände), die notwendige Lagerung beim Produzenten (Fass-bzw. Flaschenlagerung, Lagerungsjahre) und die Voraussetzungen für bestimmte Zusatzbezeichnungen wie "Classico", "Superiore", "Vecchio", "Riserva" etc.
Manche DOC-Zonen produzieren nur einen Wein, andere mehrere in verschiedenen Farben, Rebsorten oder Arten. Seit dem Jahr 1981 wird von der Kommission, die die Weine kontrolliert, auch eine Qualitative Kontrolle ausgeführt.
Als deutschsprachiges Pendant ist für Südtiroler Weine die Bezeichnung QbA(Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete) zulässig. Ca. 17% aller Weine Italiens haben DOC-Status.

DOCG (Denominazionedi Origine Controllata e Garantita) ist die höchste Qualitätsstufe des italienischen Weingesetzes. Diese Weine mit kontrollierter und garantierter Ursprungsbezeichnung repräsentieren die höchste italienische "Ehrenklasse", die besonders hoch geschätzten Weinen die Echtheit garantiert. Diese Weine werden rigoros geprüft.

Der Staat übernimmt die Garantie für:
- Die Echtheit des abgefüllten Produktes
- Für den Ursprung der verwendeten Traubensorten und ihren
  Verwendungsprozentsatz 
- für eine besondere und einwandfreie Qualität.

Seit 1992 wird nach französischem Beispiel bei DOC-und DOCG-Weinen auch die kontrollierte Nennung von Unterzone (sottozona), Gemeinde (comune), Ortsteil (frazione), Kleinklimazone (microzona), Weingut (fattoria, cascinaoder podere) und Weinbergs-Parzelle (vignaoder vigneto) vorgegeben. Das heißt, dass diese Zusatzinformationen angegeben werden dürfen, aber nicht müssen.

Der Zusatz Classico bezeichnet traditionelle Gebiete innerhalb eines Bereiches. Liegen die Qualitätsmerkmale wie Alkohol-Gehalt bzw. Höchstertrag über den gesetzlichen Anforderungen, so darf der Zusatz Superiore verwendet werden, bei längerer Fassreife Riserva.